Ein Experiment ist eine meist künstliche Situation, in der ein Versuchsleiter unabhängige Variablen manipuliert und ihre Auswirkungen auf die abhängigen Variablen untersucht. Störende Einflüsse werden so weit wie möglich kontrolliert.
Wichtig bei der Klärung des Begriffs Experiment ist grundsätzlich die Unterscheidung zwischen
- Experimenten als wissenschaftliche Untersuchungen generell und - strengen Experimenten als Untersuchungen, die Kausalschlüsse erlauben, weil sie intern valide sind.
Im ersten Fall wird das Experiment generell als Untersuchungsanordnung gesehen. Es werden Variablen aktiv verändert und die Auswirkungen dieser Manipulationen erfasst. Der Effekt einer unabhängigen auf eine abhängige Variable soll nachgewiesen werden. Wenn dabei alle möglichen Störfaktoren ausgeschaltet oder so kontrolliert werden, dass sie bei der Interpretation der Ergebnisse nicht als Alternativerklärungen infrage kommen, spricht man von einem intern validen, also einem "echten", strengen Experiment. Die experimentellen Techniken zur ausreichenden Kontrolle von Störvariablen sind die Randomisierung, die Wiederholungsmessung und die Blockbildung.
Quantitative methoden, kapitel 2: quantitative erhebungsmethoden, kapitel 3: quantitative forschungsmethoden, kapitel 4: quantitative auswertungsmethoden, qualitative methoden, kapitel 5: qualitative forschungsmethoden, kapitel 6: qualitative erhebungsmethoden, kapitel 7: qualitative analyseverfahren, kapitel 8: bewertung qualitativer forschung, mixed methods, kapitel 9: begriffsklärungen, kapitel 10: mixed-methods-designs.
In diesem Kapitel geht es um den begrifflichen, historischen und methodologischen Hintergrund der Wissenschaft Psychologie. Dazu zählen deren Gegenstand und Anspruch ebenso wie die begriffliche Bestimmung von z. B. Methode, Wissenschaft und Erkenntnisgewinnung sowie die Analyse der Basisziele wissenschaftlich tätiger Psychologen. Ziel dieses einführenden ersten Kapitels ist es darüber hinaus, die zu besprechenden Einzelmethoden zu systematisieren, um sie aus der isolierten Betrachtungsweise lösen und im Forschungszusammenhang sehen zu können. Dieses Bemühen um einen gemeinsamen begrifflichen Rahmen umfasst auch die zentralen Konzepte Hypothese und Variable, die hier näher bestimmt werden. Schließlich verlangt eine empirisch arbeitende wissenschaftliche Psychologie die sorgfältige Diskussion ethischer Probleme, die daraus entstehen, dass Menschen an ihren Untersuchungen teilnehmen.
In diesem Kapitel wird zunächst auf die Besonderheiten psychologischer Datenerhebungen eingegangen (▶ Abschn. 2.1). Anschließend werden die Erhebungsmethoden der psychologischen Forschung beschrieben, diese lassen sich unterteilen in Verfahren des Beobachtens, Zählens und Messens (▶ Abschn. 2.2), Verfahren des Selbstberichts (▶ Abschn. 2.3), psychologische Tests (▶ Abschn. 2.4) sowie biopsychologische bzw. neurowissenschaftliche Messungen (▶ Abschn. 2.5). Am Ende des Kapitels wird zudem auf eine neuere und zunehmend wichtiger werdende Quelle von Daten für psychologische Untersuchungen eingegangen: das Internet (▶ Abschn. 2.6). Hiermit ist keine eigenständige Methode angesprochen, sondern eine vergleichsweise neuartige Möglichkeit, Datenerhebungen mithilfe aller vorgestellten Methoden mit Ausnahme der physiologischen bzw. neurowissenschaftliche Messungen mithilfe eines neuen Mediums zu realisieren. Im Zentrum des kurzen Abschnitts steht, was bei der Nutzung des Internets als Quelle von psychologischen Daten zu beachten ist, um diese auf eine methodisch möglichst korrekte Art zu gewinnen.
Um eine wissenschaftliche Fragestellung in der Psychologie in der gewünschten Breite und Tiefe zu beantworten, reicht es oft nicht aus, sich lediglich einer der hier vorgestellten Arten der Datenerhebung zu bedienen. Daher ist prinzipiell anzustreben, eine Fragestellung mit verschiedenen Datenerhebungsverfahren anzugehen. Jedoch ist es häufig nicht möglich oder sinnvoll, innerhalb einer einzigen Studie oder Untersuchung verschiedene Methoden einzusetzen – sei es aus ökonomischen, versuchsplanerischen oder inhaltlichen Gründen.
Forschungsmethoden beinhalten den prinzipiellen Zugang zur wissenschaftlichen Untersuchung des jeweiligen Themenbereichs. Es geht also nicht alleine darum, wie empirische Daten erhoben werden (z. B. durch Urteilen, Befragen und/oder Testen), um mit den Hypothesen verglichen werden zu können (▶ Kap. 2), sondern mit welchem Gesamtforschungskonzept eine Forschungsfrage angegangen, überprüft und entschieden werden soll.
Dieses Kapitel behandelt den nächsten, unabdingbarer Schritt zur Beantwortung einer Forschungsfrage: die Auswertung der Daten. Zunächst ist sicherzustellen, dass die Daten so aufbereitet sind und in einer Form vorliegen, dass sie der weiteren Datenauswertung zugänglich gemacht werden können. So kann es etwa sein, dass Daten zunächst noch in geeignete Zahlen überführt oder aus mehreren Einzelwerten zusammengefasste Werte berechnet werden müssen, bevor die Auswertung erfolgen kann. Anschließend wird ein Überblick über die wichtigsten quantitativen Methoden der Datenauswertung gegeben. Diese Teile geben einen Überblick und Hinweise zur ersten Orientierung im weiten Feld der Statistik, nicht mehr und nicht weniger. Natürlich liegen zahlreiche Lehrbücher vor, die bei dem tieferen Erwerb der erforderlichen statistischen Kompetenzen hilfreich sein können (z. B. Bortz, 2005; Rasch, Friese, Hofmann & Naumann, 2006). Mit der heute verfügbaren leistungsfähigen Statistik-Software lassen sich alle hier dargestellten Analysen komfortabel ausführen.
In Kap. 5 wird qualitatives Forschen näher beleuchtet. ▶ Abschn. 5.1 beschreibt die Prinzipien qualitativen Forschens, das sind typische, aber nicht definierende Merkmale qualitativer Untersuchungen, wie z. B. die Verwendung offener Verfahren usw. In ▶ Abschn. 5.2. geht es um bewusste bzw. absichtsvolle Stichprobenziehung, d. h. die Stichprobe wird gezielt nach bestimmten Kriterien aus der Grundgesamtheit ausgewählt. Hier werden Bottom-up-Strategien und Top-down-Strategien unterschieden. In ▶ Abschn. 5.3. wird die Methode der Fallstudie vorgestellt und ein Überblick über die verschiedene Arten gegeben. Der Grundgedanke der in ▶ Abschn. 5.4. beschriebenen gegenstandsbezogenen Theoriebildung ist es, Theorien zu erstellen, die direkt in den Daten verankert sind. ▶ Abschn. 5.5. handelt von der deskriptiven Feldforschung, deren Ziel es ist, eine andere Kultur von innen heraus zu verstehen. In ▶ Abschn. 5.6 wird die Handlungsforschung behandelt. Diese setzt an konkreten Problemen an, ist auf Praxisveränderung ausgerichtet und vollzieht sich im gleichberechtigten Diskurs zwischen Forschenden und Personen im Feld. Jeder Untersuchungsschritt wird unmittelbar gemeinsam evaluiert. Der Gegenstand der Biografieforschung in ▶ Abschn. 5.7. sind lebensgeschichtliche Erzählungen. ▶ Abschn. 5.8. wiederum stellt das qualitative Experiment dar. Das im abschließenden ▶ Abschn. 5.9 beschriebene „Forschungsprogramm Subjektive Theorien" eignet sich zur Untersuchung menschlichen Handelns und geht von der Kernannahme aus, dass Menschen versuchen, sich selbst und die Welt zu verstehen.
In diesem Kapitel geht es um die Erhebung qualitativer Daten. Die Datenerhebung umfasst sowohl die Auswahl aus bereits vorhandenem Material als auch die Erzeugung von Daten im Forschungsprozess. Qualitative Datenerhebungsmethoden lassen sich zunächst danach unterscheiden, welche Art von Daten sie erzeugen: verbale Daten (wie beim Interview oder der Gruppendiskussion, ▶ Abschn. 6.1) oder visuelle Daten (wie bei der Eigenproduktion visueller Daten, ▶ Abschn. 6.2).
Außerdem findet sich auch in der qualitativen Forschung die Unterscheidung zwischen mehr oder weniger standardisierten Verfahren wieder. Während in der quantitativen Forschung die standardisierten Verfahren dominieren (z. B. Fragebogen mit geschlossenen Antworten, Beobachtungsschema), wird im qualitativen Bereich eher mit weniger standardisierten, offenen Verfahren gearbeitet, die weniger Vorgaben machen und damit den untersuchten Personen auch mehr Freiraum lassen (z. B. im Interview: „Wie war das damals, als Sie aufgehört haben zu arbeiten?“).
Bei der Auswertung qualitativer Daten lassen sich drei Phasen unterscheiden: die Datenaufbereitung bzw. Transkription, die Analyse und die Systematisierung der Ergebnisse dieser Analyse. Dabei entsprechen Analyseverfahren dem, was üblicherweise unter Auswertungsmethoden verstanden wird (wie etwa Codieren, Inhaltsanalyse oder Diskursanalyse). Eine vorbereitende Transkriptionsphase ist bei verbalen Daten erforderlich, die zunächst in auditivem Format vorliegen. Eine Systematisierung (beispielsweise durch Typenbildung oder Visualisierung) bietet sich vor allem dann an, wenn die Ergebnisse sehr umfangreich und damit schwer überschaubar sind. Aufbereitung und Systematisierung sind kein notwendiger Bestandteil qualitativer Untersuchungen. In diesem Kapitel wird zunächst auf die Transkription eingegangen, dann werden die eigentlichen Analyseverfahren und schließlich Verfahren der Systematisierung dargestellt, wobei der Schwerpunkt auf den Analyseverfahren liegt.
In Kap. 1 wurde auf die Frage eingegangen, an welchen Kriterien sich eigentlich die Güte empirischer Forschung bemisst: Woher weiß man, ob die Untersuchung, über die man gerade gelesen hat, „gut“ ist oder nicht? Woher weiß man, ob auf die Ergebnisse Verlass ist oder nicht? In diesem Zusammenhang wurden bereits die Kriterien aufgeführt, auf die eine solche Beurteilung sich üblicherweise stützt: Objektivität, Reliabilität und Validität. Auch wurde bereits darauf hingewiesen, dass für die Beurteilung qualitativer Untersuchungen zum Teil andere Kriterien entwickelt wurden. Weiterhin wird in Kap. 1 deutlich, dass die Beurteilung der Qualität einer Untersuchung auch ethische Fragen beinhaltet. Entsprechend wird in Kap. 8 zunächst auf Gütekriterien bei der Beurteilung qualitativer Untersuchungen genauer eingegangen, anschließend werden ethische Fragen und Probleme im Kontext qualitativer Forschung diskutiert.
In dem Kapitel „Begriffsklärungen“ geht es, Nomen est Omen, um die Klärung und Abgrenzung von Begriffen rund um Multimethods. So werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu dem älteren Begriff Triangulation und zu anderen, ähnlich wie Multimethods verwendeten Termini aufgezeigt. Schließlich wird eine Untersuchung dargestellt, in der verschiedene Elemente der Mixed-Methods-Forschung zur Anwendung kommen.
Im Zuge der zunehmenden Verwendung von Mixed-Methods-Designs wurden vielfach Vorschläge zur Systematisierung der verschiedenen Designvarianten vorgelegt. In diesem Kapitel sollen zunächst einige ausgewählte Systematisierungsvorschläge für Mixed-Methods- und Mixed-Model-Designs dargestellt werden, die zugleich Kriterien einer Methodenkombination verdeutlichen. Anschließend werden einige ausgewählte Designs anhand von Beispielen näher erläutert.
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Bevor wir uns mit den einzelnen Forschungsmethoden der wissenschaftlichen Psychologie näher beschäftigen, interessiert uns der begriffliche, historische und methodologische Hintergrund der Thematik. Dazu zählen der Gegenstand und der Anspruch der Wissenschaft Psychologie ebenso wie die begriffliche Bestimmung von z. B. Methode, Wissenschaft und Erkenntnisgewinnung sowie die Analyse der Basisziele wissenschaftlich tätiger Psychologen. Ziel dieses einführenden ersten Kapitels ist es darüber hinaus, die in den ▸ Kap. 2 bis 10 zu besprechenden Einzelmethoden zu systematisieren, um sie aus der häufig anzutreffenden, isolierten Betrachtungsweise lösen und im Forschungszusammenhang sehen zu können. Dieses Bemühen um einen gemeinsamen begrifflichen Rahmen umfasst auch die zentralen Konzepte der Hypothese und Variable, die uns im Verlauf des Textes immer wieder begegnen werden und von daher vorab zu bestimmen sind. Schließlich verlangt eine empirisch arbeitende wissenschaftliche Psychologie die sorgfältige Diskussion ethischer Probleme, die daraus entstehen, dass Menschen an ihren Untersuchungen teilnehmen.
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Authors and affiliations.
Department Psychologie, Universität zu Köln, Herbert-Lewin-Str. 2, 50931, Köln
Prof. Dr. Walter Hussy
Jacobs University Bremen, Campus Ring 1, 28759, Bremen
Prof. Dr. Margrit Schreier & Prof. Dr. Gerald Echterhoff
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© 2010 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
Hussy, W., Schreier, M., Echterhoff, G. (2010). Psychologie als eine empirische Wissenschaft. In: Forschungsmethoden in Psychologie und Sozialwissenschaften für Bachelor. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-95936-6_1
DOI : https://doi.org/10.1007/978-3-540-95936-6_1
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Übersetzt am 3. September 2022 von Tobias Solis. Ursprünglich veröffentlicht von Rebecca Bevans
Experimente werden verwendet, um kausale Zusammenhänge zu untersuchen. Bei einem Experiment manipulierst du eine oder mehrere unabhängige Variablen und misst die Auswirkung auf eine oder mehrere abhängige Variablen.
Experimentelle Studien sind Forschungsdesigns, bei denen anhand eines Experiments systematisch eine Hypothese getestet wird.
Um ein Experiment zu entwickeln, sind fünf Schritte nötig:
Um gültige Schlussfolgerungen zu erhalten, musst du außerdem eine repräsentative Stichprobe auswählen und alle Fremdvariablen kontrollieren, die deine Ergebnisse beeinflussen könnten.
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Schritt 1: definiere deine variablen, schritt 2: schreibe deine hypothese auf, schritt 3: gestalte dein experiment, schritt 4: ordne die teilnehmenden den behandlungsgruppen zu, schritt 5: miss deine abhängige variable, häufig gestellte fragen.
Du solltest mit einer konkreten Forschungsfrage beginnen. Wir werden mit zwei Beispielforschungsfragen arbeiten. Eine stammt aus der Psychologie und eine aus der Ökologie.
Du möchtest wissen, wie sich die Smartphone-Nutzung vor dem Schlafengehen auf das Schlafverhalten auswirkt.
Insbesondere fragst du, wie sich die Anzahl der Minuten, die eine Person ihr Smartphone vor dem Schlafengehen verwendet, auf die Anzahl der Stunden auswirkt, die sie schläft.
Ökologie: Temperatur und Bodenatmung
Du möchtest wissen, wie sich die Temperatur auf die Bodenatmung auswirkt.
Um deine Forschungsfrage in eine experimentelle Hypothese zu übersetzen, musst du die Hauptvariablen definieren und Vorhersagen darüber treffen, wie diese zusammenhängen.
Beginne damit, die unabhängigen und abhängigen Variablen aufzulisten.
Smartphone-Nutzung in Minuten vor dem Schlafengehen | Schlaflänge pro Nacht | |
Lufttemperatur knapp über der Bodenoberfläche | Aus dem Boden abgegebenes CO |
Anschließend musst du über mögliche Fremd- und Störvariablen nachdenken und überlegen, wie du diese in deinem Experiment kontrollieren kannst.
im Schlafverhalten verschiedener Personen. | Miss den durchschnittlichen Unterschied zwischen dem Schlaf mit Smartphone-Nutzung und dem Schlaf ohne Smartphone-Nutzung und nicht die durchschnittliche Schlafmenge pro Behandlungsgruppe. | |
beeinflusst die Bodenatmung ebenfalls und die Feuchtigkeit kann mit steigender Temperatur abnehmen. | Überwache die Bodenfeuchtigkeit und füge Wasser hinzu, um sicherzustellen, dass die Bodenfeuchtigkeit in allen Behandlungsparzellen gleich ist. |
Schließlich kannst du diese Variablen in einem Diagramm zusammenfassen. Verwende Pfeile, um die möglichen Beziehungen zwischen Variablen anzuzeigen, und füge Zeichen hinzu, um die erwartete Richtung der Beziehungen anzuzeigen.
Hier prognostizieren wir, dass sich die Dauer der Smartphone-Nutzung negativ auf die Schlafdauer auswirkt, und prognostizieren einen unbekannten Einfluss der natürlichen Schlafschwankungen auf die Schlafdauer.
Hier sagen wir voraus, dass eine steigende Temperatur die Bodenatmung erhöht und die Bodenfeuchtigkeit verringert, während eine abnehmende Bodenfeuchtigkeit zu einer verringerten Bodenatmung führt.
Nachdem du nun ein starkes konzeptionelles Verständnis des Phänomens hast, das du untersuchst, solltest du spezifische, überprüfbare Hypothesen formulieren können, die deine Forschungsfrage beantworten.
Die Smartphone-Nutzung vor dem Schlafengehen korreliert nicht mit der Schlafdauer einer Person. | Eine längere Smartphone-Nutzung vor dem Schlafengehen führt zu einer Verringerung der Schlafdauer. | |
Die Lufttemperatur korreliert nicht mit der Bodenatmung. | Erhöhte Lufttemperatur führt zu erhöhter Bodenatmung. |
In den nächsten Schritten wird beschrieben, wie ein kontrolliertes Experiment entworfen wird. Bei einem kontrollierten Experiment musst du
Wenn dein Studiendesign diese Kriterien nicht erfüllt, gibt es andere Forschungsmethoden, die du verwenden kannst, um deine Forschungsfrage zu beantworten.
Wie du die unabhängige Variable manipulierst, kann die externe Validität des Experiments beeinflussen – das heißt, inwieweit die Ergebnisse verallgemeinerbar und außerhalb deiner Forschung anwendbar sind.
Zunächst musst du entscheiden, wie stark du deine unabhängige Variable variieren möchtest.
Zweitens musst du möglicherweise entscheiden, wie fein du deine unabhängige Variable variieren möchtest. Die Entscheidung wirkt sich darauf aus, wie viel du aus deinen Ergebnissen schließen kannst.
Manchmal ist diese Entscheidung bereits durch dein experimentelles Design festgelegt.
Wie du die Teilnehmenden auf dein Experiment verteilst, ist entscheidend, um gültige und zuverlässige Ergebnisse zu erhalten.
Berücksichtige zunächst die Studiengröße : Wie viele Personen werden in das Experiment einbezogen? Allgemein gilt: Je mehr Teilnehmende, desto größer ist die statistische Aussagekraft des Experiments.
Teile deine Teilnehmenden anschließend nach dem Zufallsprinzip verschiedenen Behandlungsgruppen zu. Jede Gruppe erhält eine andere Behandlung (z. B. keine Smartphone-Nutzung, geringe Smartphone-Nutzung, hohe Smartphone-Nutzung).
Du solltest auch eine Kontrollgruppe einbeziehen, die keine Behandlung erhält. Die Kontrollgruppe sagt uns, was mit deinen Testpersonen ohne experimentelle Intervention passiert wäre.
Um deinen Teilnehmenden Gruppen zuweisen, musst du zwei Hauptentscheidungen treffen:
Ein Experiment kann vollständig randomisiert oder innerhalb von Blöcken (auch Strata genannt) randomisiert werden:
Allen Teilnehmenden wird nach dem Zufallsprinzip ein Smartphone-Nutzungsgrad zugewiesen | Die Teilnehmenden werden zunächst nach Alter gruppiert. Anschließend werden den Teilnehmenden innerhalb dieser Gruppen nach dem Zufallsprinzip unterschiedliche Smartphone-Nutzungsdauern zugewiesen. | |
Wärmebehandlungen werden den Bodenparzellen nach dem Zufallsprinzip zugewiesen, indem ein Zahlengenerator verwendet wird, um Kartenkoordinaten innerhalb des Untersuchungsgebiets zu generieren. | Die Bodenparzellen werden zuerst nach durchschnittlichem Niederschlag gruppiert. Anschließend werden die Parzellen innerhalb dieser Gruppen nach dem Zufallsprinzip verschiedenen Behandlungsgruppen zugewiesen. |
In manchen Fällen ist Randomisierung nicht praktisch oder sogar unethisch, sodass forschende Personen teilweise zufällige oder sogar nicht zufällige Forschungsdesigns erstellen.
Ein experimentelles Design, bei dem Behandlungen nicht zufällig zugewiesen werden, wird Quasi-Experiment genannt.
Bei einem Between-Subjects-Design (auch bekannt als Independent-Measures-Design oder klassisches ANOVA-Design) erhalten die teilnehmenden Personen nur eine der möglichen Ebenen einer experimentellen Behandlung.
In der medizinischen oder sozialen Forschung kannst du die Matched-Pairs-Technik verwenden. Bei dieser Technik wird sichergestellt, dass jede Behandlungsgruppe zu gleichen Anteilen Teilnehmende mit bestimmten Merkmalen enthält (z. B. jung, gebildet etc.)
Bei einem Within-Subjects-Design (auch Messwiederholungsdesign genannt) erhält jede teilnehmende Person nacheinander jede der experimentellen Behandlungen.
Der Begriff Within-Subjects-Design kann sich auch auf ein experimentelles Design beziehen, bei dem ein Effekt im Laufe der Zeit auftritt und individuelle Reaktionen im Laufe der Zeit gemessen werden, um diesen Effekt zu messen, sobald er auftritt.
Oft wird bei Within-Subjects-Designs die Reihenfolge der Behandlung der einzelnen teilnehmenden Personen randomisiert oder umgekehrt. So wird sichergestellt, dass die Reihenfolge der Behandlung die Ergebnisse des Experiments nicht beeinflusst.
Jeder teilnehmenden Person wird nach dem Zufallsprinzip ein Smartphone-Nutzungsgrad (fehlend, niedrig oder hoch) zugewiesen. Sie behält denselben Smartphone-Nutzungsgrad während des gesamten Experiments bei. | Jeder teilnehmenden Person wird im Laufe des Experiments nacheinander jeder Smartphone-Nutzungsgrad zugewiesen (fehlend, niedrig, hoch). Die Reihenfolge ist randomisiert. | |
Jeder Bodenparzelle wird zufällig eine Wärmebehandlung zugewiesen. Die Böden werden während des gesamten Experiments auf dieser Temperatur gehalten. | Jede Bodenparzelle erhält im Verlauf des Experiments nacheinander jede Wärmebehandlung (1, 3, 5, 8 und 10 °C über Umgebungstemperatur). Die Reihenfolge, in der sie diese Behandlungen erhält, ist zufällig. |
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Zu deiner Korrektur
Schließlich musst du entscheiden, wie du die Datenerhebung deiner abhängigen Variablen durchführst. Dabei solltest du Reliabilität und Validität gewährleisten und Verzerrungen minimieren.
Einige Variablen, wie z. B. Temperatur, können mit wissenschaftlichen Instrumenten objektiv gemessen werden. Andere Variablen müssen möglicherweise operationalisiert werden, um sie in messbare Beobachtungen umzuwandeln.
Wie genau du deine abhängige Variable misst, wirkt sich auch auf die Art der statistischen Analyse aus, die du auf deine Daten anwenden kannst.
Experimente sind immer kontextabhängig. Für ein gutes Experiment berücksichtigst du alle einzigartigen Gegebenheiten des von dir untersuchten Phänomens. So erhältst du Informationen, die sowohl gültig als auch relevant für deine Forschungsfrage sind.
Bei einer experimentellen Studie wird ein Experiment durchgeführt, um die Beziehung zwischen Variablen zu untersuchen. Um ein kontrolliertes Experiment zu entwerfen, benötigst du:
Um das Experiment vorzubereiten, entscheidest du:
Bei einer experimentellen Studie mit Between-Subjects-Design werden alle Teilnehmenden während des Experiments nur mit je einer Behandlung untersucht. Die Forschenden bewerten Gruppenunterschiede zwischen Teilnehmenden mit unterschiedlichen Behandlungen.
Bei einem Within-Subjects-Design werden alle Teilnehmenden während des Experiments mit allen Behandlungen untersucht. Die Forschenden testen dieselben Teilnehmenden wiederholt auf Unterschiede in der Reaktion auf unterschiedliche Behandlungen.
Das Wort ‚between‘ (zwischen) bedeutet, dass du verschiedene Bedingungen anhand verschiedener Teilnehmender vergleichst, während das Wort ‚within‘ (innerhalb) bedeutet, dass du verschiedene Bedingungen anhand derselben Person testest.
Bei einer experimentellen Studie erhält die Behandlungsgruppe die experimentelle Behandlung, deren Wirkung die Forschenden untersuchen möchten.
Die Kontrollgruppe erhält die experimentelle Behandlung nicht.
Beide Gruppen sollten ansonsten identisch sein.
Wenn du diese Quelle zitieren möchtest, kannst du die Quellenangabe kopieren und einfügen oder auf die Schaltfläche „Diesen Artikel zitieren“ klicken, um die Quellenangabe automatisch zu unserem kostenlosen Zitier-Generator hinzuzufügen.
Solis, T. (2022, 02. September). Experimentelle Studie | Definition und 5-Schritt-Beispiel. Scribbr. Abgerufen am 9. September 2024, von https://www.scribbr.de/methodik/experimentelle-studie/
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Gütekriterien in der Psychologie dienen dazu, nachzuweisen, dass empirische Daten einer bestimmten Qualität unterliegen. Zu den Hauptgütekriterien gehören die Objektivität, Reliabilität und Validität – das bedeutet eine Untersuchung muss unabhängig, frei von Zufallsfehlern und frei von systematischen sein.
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Wodurch kann das Kriterium der Objektivität beeinflusst werden?
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Innerhalb der Psychologie werden Gütekriterien wie folgt definiert:
Gütekriterien dienen der Qualitätsbeurteilung von empirischen Daten. Die Kriterien beziehen sich sowohl auf die Erhebung als auch auf die Interpretation dieser Daten. Durch die Gütekriterien wird ein gleichbleibender qualitativer Standard innerhalb der verschiedenen empirischen Wissenschaften gesichert.
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Die Gütekriterien können in Haupt- und Nebengütekriterien unterteilt werden.
Die Hauptgütekriterien sind die Objektivität, die Reliabilität und die Validität . Um eine psychologische Forschung repräsentativ zu gestalten, müssen diese drei Kriterien auf jeden Fall erfüllt werden.
Mit dem Kriterium Objektivität wird beschrieben, ob die Ergebnisse einer Messung unabhängig von der Person sind, die die Messung durchführt. Das heißt, wenn eine andere Person unter den gleichen Bedingungen diese Messung durchführt, kommt sie zum gleichen Ergebnis. Die Objektivität kann in drei verschiedene Bereiche geteilt werden.
Diese Bereiche sind die Durchführungsobjektivität, die Auswertungsobjektivität und die Interpretationsobjektivität. Diese drei Kriterien beziehen sich in den verschiedenen Prozessschritten auf die Unabhängigkeit der Messung von der durchführenden Person.
Du möchtest gerne Interviews mit deinen Proband*innen durchführen. Da es aber zu viele sind, um sie alle allein zu interviewen, helfen dir ein paar Kolleg*innen. Weil deine Kolleg*innen sich im Aussehen, in ihrer Art und vielleicht auch in der Sympathie unterscheiden, kann das Antwortverhalten der befragten Personen beeinflusst werden. Somit wäre diese Messung nicht objektiv.
Ein Lösungsansatz wäre es, die Interviews selbst durchzuführen oder einen standardisierten Fragebogen zu erstellen und die Komponente der befragenden Person ganz rausfallen zu lassen.
Die Reliabilität gibt an, ob die Messungen frei von Zufallsfehlern sind. Zu Zufallsfehlern gehören beispielsweise ungenaues Ablesen von Skalen. Wenn die Messung sogenannte systematische Fehler aufweist, kann sie trotzdem das Kriterium der Reliabilität erfüllen.
Systematische Fehler bezeichnen alle Abweichungen, die den wahren Wert nur in eine Richtung beeinflussen.
Typische systematische Fehler sind der spontane Ausfall von Proband*innen, technische Fehler oder auch Interpretationsfehler. Geht zum Beispiel deine Uhr immer fünf Minuten vor, wird die Zeit immer um fünf Minuten nach vorne verschoben sein, egal, wann Du die Uhr abliest.
Du möchtest gerne herausfinden, wie gut die neue Werbung einer Firma bei den Zuschauer*innen ankommt. Dafür misst du die Augenbewegung deiner Proband*innen. Was du nicht weißt, ist, dass das Gerät, mit dem die Augenbewegungen gemessen werden, einen kleinen Wackelkontakt hat und somit die Messergebnisse beeinflusst werden. Demnach wäre deine Messung nicht reliabel, denn es entstehen durch den Wackelkontakt unregelmäßige Abweichungen in der Messung der Augenbewegungen. Das Ergebnis wird erheblich beeinflusst.
Um das Kriterium der Validität zu erfüllen, muss die Messung sowohl frei von Zufallsfehlern als auch frei von systematischen Fehlern sein. Es wird genau das gemessen, was gemessen werden soll.
Die Validität kann wie die Objektivität in verschiedene Bereiche unterteilt werden (siehe Abbildung 1). Diese Bereiche sind die inhaltliche Validität, die Konstruktvalidität und die Kriteriumsvalidität. Alle drei befassen sich an verschiedenen Stellen des Prozesses mit der Frage, ob das Messverfahren für diese Untersuchung geeignet ist.
Inhaltliche Validität : Misst meine Untersuchung genau das, was sie messen soll?
Konstruktvalidität : Ist das, was ich untersuchen möchte, klar definiert?
Kriteriumsvalidität : Passen meine Ergebnisse zu denen anderer Untersuchungen, die ähnliches erforscht haben?
Du gehst folgender Forschungsfrage nach: Wie viel Bio-Fleisch kaufen die Deutschen pro Jahr? Um deine Forschungsfrage zu beantworten, führst du eine Messung in Supermärkten und Discountern durch. Das Problem hierbei ist, dass einige Personen ihr Bio-Fleisch direkt beim Bauern kaufen. Diese Personengruppe wird in deiner Messung konstant nicht berücksichtigt. Somit ist deine Messung inhaltlich nicht valide. Es wird nicht genau das gemessen, was du herausfinden möchtest, sondern nur, wie viel Bio-Fleisch die Deutschen in Supermärkten und Discountern pro Jahr kaufen.
Wie Du in der obigen Abbildung erkennen kannst, ist der Zusammenhang zwischen der Reliabilität und der Validität deutlich präsenter als der zwischen der Objektivität und der Reliabilität. Das Kriterium der Objektivität muss stark beeinflusst sein, um die Reliabilität zu beeinflussen. Ist die Reliabilität allerdings nur leicht beeinträchtigt, so kann das Kriterium der Validität keinesfalls erfüllt werden.
Dieser Zusammenhang zwischen der Validität und Reliabilität wird im folgenden Beispiel detailliert erklärt.
Die Formel, die den Zusammenhang zwischen Validität und Reliabilität ausdrückt, lautet:
Dabei gilt:
Eine bildliche Darstellung des Zusammenhangs zwischen Reliabilität und Validität findest Du in der Abbildung 2. Außerdem wird hier dargestellt, wie die Messwerte vom wahren Wert abweichen, wenn beispielsweise die Reliabilität hoch ist. So kann unter Umständen schon an den Messwerten erkannt werden, ob die Kriterien erfüllt sind.
Neben den drei Hauptkriterien gibt es noch weitere Punkte, die beim Planen, Durchführen und Auswerten eines Tests, einer Messung oder eines Experimentes beachtet werden sollten. Dennoch sind die Nebengütekriterien in der Wissenschaft nicht so wichtig wie die Hauptkriterien.
Folgende Kriterien zählen dazu:
Nebengütekriterium | Erklärung |
Skalierung | |
Normierung | |
Testökonomie | , |
Nützlichkeit | die schon gut oder sogar besser waren. |
Zumutbarkeit | |
Unverfälschbarkeit | |
Testfairness | . |
Normwerte dienen dazu, Durchschnittswerte von Messgrößen anzugeben. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn eine Untersuchung eine große Anzahl an Proband*innen hat (eine große Stichprobe). Mit Normwerten können Einzelfallwerte in Bezug zur Gesamtheit eingeordnet werden. Den ursprünglichen Messwert nennt man dabei Rohwert .
Es gibt viele Kriterien, die bei psychologischen Forschungen zu beachten sind. Allerdings passen nicht immer alle Nebengütekriterien zu jeder Untersuchungsmethode. Deshalb wird für jede Untersuchung abgewägt, welche Kriterien sie neben den Hauptgütekriterien zu erfüllen hat.
Einen zusammenfassenden Überblick über die verschiedenen Haupt- und Nebengütekriterien findest Du in dieser Tabelle:
Hauptgütekriterien | Nebengütekriterien |
|
In der Psychologie stellen Experimente und Fragebögen die am meisten genutzten Forschungsmethoden dar. Oft kommt es bei beiden Methoden zu typischen Fehlern, die Einfluss auf die Gütekriterien haben.
Bei Experimenten (als Test von Gütekriterien) geschehen die meisten Fehler innerhalb des Gütekriteriums der Validität. In der Regel werden bei Experimenten die Umstände so manipuliert, dass sie zur Forschungsfrage passen. Wenn hier jedoch ein Fehler unterläuft, wird nicht mehr das gemessen, was gemessen werden soll. Somit wäre das Kriterium der Validität nicht mehr erfüllt. Um das zu verhindern, ist es besonders wichtig, die Rahmenbedingungen und Variablen des Experimentes immer wieder zu kontrollieren.
Die Validität macht die Ergebnisse der Experimente verallgemeinerbar. Darum muss darauf geachtet werden, dass Variationen der Ergebnisse immer auf Veränderungen der Rahmenbedingungen zurückzuführen sind.
Der Versuchsleiter-Effekt
Der amerikanische Psychologe Robert Rosenthal entwarf zusammen mit seinem Kollegen K. L. Fode ein Laborexperiment, um den Einfluss des Vorwissens der Versuchsleiter auf die Ergebnisse der Untersuchung zu beobachten.
In dem Experiment wurden zwei Gruppen von Student*innen ausgewählt, die jeweils ein Experiment mit Ratten, die durch ein Labyrinth laufen müssen, durchführen sollten. Der einzige Unterschied zwischen den Gruppen war, dass einer Gruppe im Vorfeld gesagt wurde, dass ihre Ratten besonders intelligent wären. Das Vorwissen hatte einen Einfluss auf die Ergebnisse, denn obwohl die Ratten vom gleichen Stamm waren, erzielten die vermeintlich intelligenteren Ratten deutlich bessere Ergebnisse als die der anderen Gruppe.
Durch das Vorwissen der Studierenden wurde das Kriterium der inhaltlichen Validität nicht erfüllt. Gleichzeitig war auch die Objektivität beeinflusst.
Rosenthal und Fode bestätigten später ihre Ergebnisse. Dazu führten sie ein ähnliches Experiment in amerikanischen Schulen durch. Sie erzählten den Lehrer*innen, dass manche ihrer Schüler*innen hochbegabt seien. Dadurch wurden diese Schüler*innen von den Lehrpersonen unbewusst besser gefördert und erreichten tatsächlich bessere Leistungen. Dieser Effekt wurde als Pygmalion-Effekt bekannt.
Bei der Nutzung von Fragebögen kommt es häufig zu Fehlern, die die Objektivität beeinflussen. In der Regel entsteht der Fehler durch die Fragestellung. Es kann passieren, dass die befragte Person durch die Fragestellung schon in eine bestimmte Richtung gelenkt wird. Somit sind die Antworten beeinflusst und nicht mehr objektiv.
Um das zu verhindern, sollten vor der Durchführung verschiedene Personen die Fragebögen kontrollieren und auf solche Fragen untersuchen. Die Fragen sollten leicht verständlich formuliert sein, aber keinen Einfluss auf die Antwort der Person nehmen, die den Fragebogen ausfüllt.
Objektive Fragestellung: Wie stehen Sie zu den momentanen Diskussionen bezüglich Maßnahmen wie Tempo 130 auf deutschen Autobahnen, um den Klimawandel zu stoppen?
Nicht objektive Fragestellung: Sind Sie der Meinung, dass Maßnahmen wie Tempo 130 auf deutschen Autobahnen gerechtfertigt sind, um die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels zu stoppen?
Da bei der zweiten Version von verheerenden Auswirkungen gesprochen wird, kann es sein, dass die Befragten beeinflusst werden. Mit dieser Formulierung kann das Gefühl vermittelt werden, dass man sich rechtfertigen müsste, wenn man nicht dafür wäre.
Wenn Du noch mehr über Forschungsmethoden in der Psychologie wissen möchtest, findest Du dazu weitere Artikel auf StudySmarter!
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Wann ist ein Test valide?
Ein Test gilt dann als valide, wenn er weder Zufallsfehler noch systematische Fehler aufweist.
Warum ist Objektivität eine Voraussetzung für Reliabilität?
Die Objektivität ist keine direkte Voraussetzung für Reliabilität. Ist eine Messung jedoch extrem stark von der Person abhängig, die sie durchführt, dann ist die Messung auch ungenauer, was wiederum die Reliabilität negativ beeinflusst.
Was ist Validität?
Validität ist eines der drei Hauptgütekriterien für empirische Forschung. Dabei geht es darum, dass eine Messung weder systematische Fehler noch Zufallsfehler aufweisen soll. Eine Untersuchung ist dann valide, wenn sie genau das misst, was sie messen soll.
Kann ein Test reliabel aber nicht valide sein?
Ja, ein Test kann reliabel, aber nicht valide sein. Ein Test kann frei von Zufallsfehlern sein und dennoch systematische Fehler aufweisen. Somit wäre er reliabel aber nicht valide. Allerdings sind alle Test die valide sind auch immer reliabel.
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In vielen Bereichen werden Experimente für die Datenerhebung genutzt, etwa in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, in der Medizin, Psychologie, Linguistik oder Soziologie. Auch wenn Experimente künstlich hergestellte Situationen sind, handelt es sich eigentlich um die Beobachtung natürlicher Phänomene , aber unter aktiver Kontrolle.
Die meisten Experimente überprüfen Hypothesen basierend auf einer Theorie ... stammt vom griechischen <em>theorein</em>, was so viel bedeutet wie "anschauen", "beobachten" oder "betrachten". Mit Theorien sind üblicherweise durch Denkprozesse gewonnene Erkenntnisse oder Vermutungen über Zusammenhänge gemeint. Wissen dagegen basiert – sehr allgemein – auf Erfahrung, während Theorien dieses Erfahrungswissen in vermutete Zusammenhänge bringt. Jeder Methode gehen bestimmte Theorien voraus, die sie stabilisieren oder erst ermöglichen. Allerdings ist die Trennung in Wissen und Theorie unscharf, da jedes Wissen immer nur auf Grundlage bestimmter theoretischer Annahmen gewonnen werden kann (selbst wenn diese nicht transparent sind). Und Theorien selbst basieren immer schon auf bestimmten konkreten Beobachtungen, die auch als Anschauungswissen umschrieben werden können. ">Theorie . Es sind also Proben oder Versuche, mit denen man anhand von bestimmten Bedingungen nach Hinweisen sucht, ob die Hypothesen, die man vorher aufgestellt hat, tragen oder ob sie widerlegt werden müssen.
In einem Experiment gibt es immer einen festen Plan oder Ablauf , der für das Gütekriterium der Wiederholbarkeit wichtig ist. Diese Versuchsanordnung oder das Experimentaldesign wird festgelegt, wenn man weiß, was man untersuchen will, an welchen Stellschrauben man drehen wird und welche immer gleich bleiben (abhängige und unabhängige Variablen). Die Ergebnisse werden statistisch ausgewertet .
Oft funktionieren die Abläufe nicht sofort, auch wenn man sich vorher alles gut überlegt hat. Daher empfiehlt es sich, einen Pretest ... ist ein Probelauf, mit dem man einen Versuchsaufbau oder ein Forschungsdesign mit wenig Material oder wenigen ProbandInnen prüft. Wenn etwas nicht funktioniert, kann das Forschungsdesign relativ problemlos geändert werden. Pretests können bereits Ergebnisse andeuten, mit denen man weitere Hypothesen aufstellen oder bereits erarbeitete Hypothesen variieren kann. ">Pretest einzuplanen, also das Experimentaldesign zunächst mit einer kleinen Gruppe an ProbandInnen oder einer geringen Zahl von Durchläufen an wenig Material zu testen. Nur so kann man sehen, was vielleicht nicht passt. Womöglich reagiert das Material nicht, wenn die Umgebungstemperatur über 20 °C beträgt oder die ProbandInnen können mit einzelnen Aufforderungen nichts anfangen. Also muss im Design … siehe Forschungsdesign. ">Design etwas geändert werden: Die Umgebungstemperatur des Versuchs, die Fragen für die ProbandInnen und so weiter.
Besonders bei naturwissenschaftlichen Experimenten muss ein genaues Protokoll geführt werden, damit jeder minimale Einfluss nachvollziehbar bleibt (Proben werden vielleicht anders gewonnen, Messgeräte geändert, Messfehler entstehen durch einen leicht veränderten Versuchsaufbau etc.). Aber auch für psychologische oder sozialwissenschaftliche Experimente gilt: Man sollte detailliert protokollieren, wenn sich die Umgebung oder die Versuchsleitung ändert, da dies einen Einfluss auf die ProbandInnen und damit die Ergebnisse haben kann. Auf diese Weise können zudem Störfaktoren besser erkannt werden, die eine Messung verfälschen.
Werden Menschen untersucht, arbeitet man üblicherweise zusätzlich zur Experimentalgruppe mit Kontrollgruppen , um prüfen zu können, ob bestimmte Effekte wirklich auf konkrete Variablen zurückgeführt werden können. Im Bereich der Medikamentenforschung wird dazu üblicherweise mit Placebos gearbeitet. In Blindstudien wissen die StudienteilnehmerInnen nicht, ob sie zur Experimental- oder Kontrollgruppe gehören. In Doppelblindstudien wissen auch die ExperimentleiterInnen nicht, zu welcher Gruppe welche Personen gehören. So schließt man weitere Einflüsse aus, etwa unbewusste Hinweise wie nonverbale Signale, die vielleicht die ProbandInnen beeinflussen können.
Experimente werden häufig mit Fragebogen kombiniert, in denen man für die Studie relevante Hintergründe der ProbandInnen erfragt, etwa den medizinischen, psychologischen oder sozialen. Die Fragebogen sollten nicht etwas völlig Unverbundenes erheben und zum Beispiel sensible Informationen zur Krankheitsgeschichte erfragen, wenn diese Hinweise gar nicht in die Analyse … kommt eigentlich von "auflösen" und meint eine genaue, systematische Untersuchung einzelner Gegenstände, die in ihre Elemente oder Bestandteile zerlegt werden. ">Analyse der Ergebnisse einfließen werden. Auch sollte gut überlegt sein, zu welchem Zeitpunkt die ProbandInnen mit dem Fragebogen konfrontiert werden, ob vor oder nach dem Experiment. Fragen, die dort gestellt werden, können einen Einfluss auf das Verhalten im Experiment haben.
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Was ist ein Experiment und welche Arten gibt es? Wie sieht ein gutes experimentelles Design aus? Dieser Beitrag beschreibt diesen Forschungsansatz der Psychologie. Er geht ein auf Merkmale, die unabhängige Variable, die abhängige Variable und Störvariablen. Zudem klärt er den Unterschied zwischen Quasi-Experiment und echtem Experiment.
Das psychologische Experiment gehört zu den Hauptforschungsmethoden innerhalb der Psychologie. Es existieren viele bekannte psychologische Experimente - dazu gehören einfache psychologische Experimente, aber auch umstrittene psychologische Experimente.
Was bezeichnet man als Experiment in der wissenschaftlichen Psychologie. Experimente wollen vorrangig die Kriterien der Kausalität erfüllen. In wissenschaftlichen Experimenten soll der Einfluss einer unabhängigen Variable auf eine abhängige Variable nachgewiesen werden.
Zu den bekanntesten psychologischen Experimenten gehört das Milgram-Experiment (1962) Die ersten klassischen Experimente in der Psychologie stammen aus dem 19. Jahrhundert. In diesem Jahrhundert entwickelte sich die Psychologie zu einer empirischen Wissenschaft.
Die Nutzung von wissenschaftlichen Methoden grenzt die wissenschaftliche Psychologie von der Alltagspsychologie ab. Die wichtigsten Forschungsmethoden in der Psychologie sind: Beobachtung, Befragung, standardisierte Tests und Experimente .
Das psychologische Experiment ist eine der hauptsächlichen Forschungsmethoden der Psychologie. Im Vergleich zu dem Vorbild des naturwissenschaftlichen Experiments besteht der wesentliche Unterschied darin, dass kein „Objekt", sondern ein freiwillig teilnehmender und selbstbewusster Mensch, ein erlebendes Subjekt, in der Rolle ...
Zwar ist die experimentelle Forschungsmethode klassisch für Themen aus der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmung mit Psychophysik, Denken und Gedächtnis, Lernen, Motivation und Emotion gehören zu den klassischen experimentalpsychologischen Untersuchungsfeldern.
Experimentelle Psychologie (auch Experimentalpsychologie) ist der Zweig der psychologischen Forschung, der sich vornehmlich des Experiments als wissenschaftlicher Methode bedient. Inhaltsverzeichnis. 1 Geschichte. 2 Definition des psychologischen Experiments. 3 Konzeption. 4 Siehe auch. 5 Literatur. 6 Einzelnachweise. Geschichte.
Das psychologische Experiment ist die zentrale Methode der Datenerhebung der zeitgemäßen, naturwissenschaftlich orientierten Psychologie. Vor dem Hintergrund der engen wechselseitigen Bedingtheit von Experiment und Theorie erläutert der Autor die Grundlagen der Experimentellen Psychologie und vermittelt die Kompetenzen, die ...
Psychologische Experimente - Grundwissen, Planung und Durchführung mit Open-Source-Software. Büsel, Christian. ISBN. 978-3-662-65523-8. Inhaltsübersicht. 1. Einführung in das Verhaltensexperiment. 2. Planungen eines Experiments. 3. Einführung in OpenSesame. 4. Aufbau von OpenSesame. 5. Erste Schritte in OpenSesame. 6. Hinweisreizparadigma. 7.
Mit diesem Leitfaden möchten wir Ihnen bei der Erstellung einer schriftlichen wissenschaftlichen Arbeit in der (experimentellen) Psychologie eine Hilfestellung bieten.
Ein psychologisches Experiment ist eine systematische Beobachtung einer planmäßig erzeugten Versuchssituation. Der Aufbau wird unter Umständen kontrolliert verändert, um die Reaktionen der Versuchspersonen auf die Unterschiede zu beobachten.
Die hier genannten Teilkapitel (Erhebung, Stichprobenbeschreibung, (Mess-)Instrumente (mit tabellarischer Darstellung der Konstrukte/Skalen), statistisches Vorgehen, Ergebnisse, Interpretation, Diskussion) haben sich als Standard in quantitativen Untersuchungen herausgestellt und sollten so oder so ähnlich in jeder Arbeit vorkommen.
Ein Beispiel für die wissenschaftliche Psychologie ist die berühmte Studie von Dr. Philip Zimbardo bekannt als das Stanford Prison Experiment. Diese Studie war eine detaillierte Untersuchung der Auswirkungen von Rollen und Autorität auf das menschliche Verhalten.
Experiment, ist ein willkürlicher Eingriff in einen "natürlichen Ablauf", der planmäßig, kontrolliert und erwartungsgerichtet definierte Bedingungskonstellationen mit dem Ziel herbeiführt, die Folgen dieses Eingriffs möglichst umfassend zu beobachten.
Sie sind Klassiker der modernen Seelenkunde und gehören inzwischen sogar zur Allgemeinbildung: die Versuche Iwan Pawlows zum Reflexlernen bei Hunden, die Gehorsamsstudie des Psychologen Stanley Milgram sowie die Zweifel am freien Willen, die der Neuroforscher Benjamin Libet säte.
Psychologische Methoden lassen sich erstens weiter danach unterteilen, ob sie in der natur-wissenschaftlich-quantitativen oder in der geisteswissenschaftlich-qualitativen Tradition ver-ortet sind. Ein zweites Kriterium zur Unterscheidung zwischen Arten psychologischer Methoden betrifft die Forschungsphase, in der die Methoden zur Anwendung ...
Experimentelle Methode. Operationalisierung. Verifikation und Falsifikation. Ein Experiment ist eine meist künstliche Situation, in der ein Versuchsleiter unabhängige Variablen manipuliert und ihre Auswirkungen auf die abhängigen Variablen untersucht.
978-3-642-34361-2. Inhalt. Kapitel 1: Psychologie als eine empirische Wissenschaft. Quantitative Methoden. Kapitel 2: Quantitative Erhebungsmethoden. Kapitel 3: Quantitative Forschungsmethoden. Kapitel 4: Quantitative Auswertungsmethoden. Qualitative Methoden. Kapitel 5: Qualitative Forschungsmethoden. Kapitel 6: Qualitative Erhebungsmethoden.
Bevor wir uns mit den einzelnen Forschungsmethoden der wissenschaftlichen Psychologie näher beschäftigen, interessiert uns der begriffliche, historische und methodologische Hintergrund der Thematik. Dazu zählen der Gegenstand und der Anspruch der...
Eine stammt aus der Psychologie und eine aus der Ökologie. Beispiel: Forschungsfragen. Psychologie: Smartphone-Nutzung und Schlaf. Du möchtest wissen, wie sich die Smartphone-Nutzung vor dem Schlafengehen auf das Schlafverhalten auswirkt.
Innerhalb der Psychologie werden Gütekriterien wie folgt definiert: Gütekriterien dienen der Qualitätsbeurteilung von empirischen Daten. Die Kriterien beziehen sich sowohl auf die Erhebung als auch auf die Interpretation dieser Daten.
Experimente. In vielen Bereichen werden Experimente für die Datenerhebung genutzt, etwa in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, in der Medizin, Psychologie, Linguistik oder Soziologie.